Massagetherapie gehört zu den ältesten Behandlungsweisen der Menschheit. Sie wurde in allen Kulturkreisen angewandt und hat heute einen festen Platz in der Naturheilkunde. Wie man weiß, hat der Mensch diese anfänglich reflexartigen und instinktiven Behandlungsmethoden von seinen Vorfahren geerbt; greifen wir uns doch bei Verletzungen, Schmerzen oder bei Krämpfen unwillkürlich an die betreffende Stelle, um mit Reiben, Drücken oder Kneten eine Linderung zu erfahren. Die Massagetherapien, die wir heute kennen, gehen jeweils auf die Kultur zurück, in der sie entstanden sind und überliefert wurden. So stehen uns heute u.a. Bindegewebsmassagen, Shiatsu, indische Ayurveda-Massage und Atemmassagen zur Verfügung.
Die klassische Massage stammt aus der Tradition der Griechen und Römer und wurde bis zur heutigen Zeit immer weiter entwickelt. Sie gehört zu den am meisten praktizierten Methoden. Dabei werden mit der Hand Streichungen, Knetungen, Reibungen, Vibrationen und Klopfungen am Körper ausgeführt. Diese therapeutischen Reize führen zur Anregung der Selbstheilungskräfte. Zur Anwendung kommt die klassische Massage als Teilmassage einzelner Körperteile wie Arme, Beine oder Rücken sowie als Vollmassage bis hin zur Sportmassage.
Heute sind viele Massagewirkungen nachgewiesen: